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Irreführendes Blinkersetzen: Verantwortung bei Kreuzungszusammenstoß
Im vorliegenden Fall betrachten wir die Rechtsprechung des OLG Koblenz (Az.: 12 U 332/20) vom 1. September 2020, die sich mit einem komplizierten Verkehrsunfall auseinandersetzt. Im Zentrum der Streitfrage steht der Fahrer eines Fahrzeugs, der einen irreführenden Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt hat und dennoch nicht abgebogen ist, was zu einer Kollision auf einer Kreuzung führte. Das Hauptproblem ist hierbei die Zuweisung der Haftungsverantwortung zwischen dem Kläger, der das Blinksignal gesetzt hatte, und der Beklagten, die die untergeordnete Straße befahren hat.
Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 12 U 332/20 [toc]
Analyse des Fahrverhaltens
Laut dem zugrundeliegenden Sachverhalt hat der Kläger den rechten Blinker an seinem Fahrzeug aktiviert, um seine Absicht zu signalisieren, auf [...] Weiterlesen
“Kreuzungskollision nach irreführendem Blinkersetzen durch vorfahrtsberechtigten Fahrzeugführer”