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Rechtsanwälte Kotz GbR

Kaufpreisminderung bei Kauf eines Pferdes mit einer chronischen Erkrankung

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AG Northeim, Az.: 3 C 30/13

Urteil vom 07.11.2013

1. Die Klage wird abgewiesen.

2. Der Klägerin werden die Kosten des Verfahrens auferlegt.

3. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Klägerin wird gestattet, die vorläufige Vollstreckung durch den Beklagten wegen seiner Kosten durch Sicherheitsleistung in Höhe von 120 % des zu vollstreckenden Betrages abzuwenden, wenn nicht der Beklagte vor der Vollstreckung Sicherheit in gleicher Höhe leistet.

Streitwert: 2.500,00 Euro
Tatbestand
Gegenstand des Rechtsstreits ist die Geltendmachung eines Minderungsanspruchs aus einem Kaufvertrag über ein Reitpferd. Dem liegt folgender Sachverhalt zugrunde:

Mit schriftlichem Kaufvertrag erwarb die Klägerin vom Beklagten am 01.04.2012 zu einem Kaufpreis von 8.000,00 Euro die braune Stute „…“.

Symbolfoto: chalabala/Bigstock

Das Pferd befand sich zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses in der Reit- und Fahrschule des … Zuchtverbands auf der Reitanlage … in Verden. Dort absolvierte es vom 29.02. bis zum 30.03.2012 einen Ausbildungslehrgang. Die Klägerin suchte zur Ausübung ihres sportlichen Hobbys ein Reitpferd, das zur Teilnahme an Dressurturnieren geeignet war. Nach einmaliger reiterlicher Erprobung am 31.03.2012 wurden sich die Parteien handelseinig. Die Zahlung des Kaufpreises und die Übergabe des Pferdes erfolgten am 01.04.2012. Die Klägerin transportierte das streitgegenständliche Pferd anschließend von Verden in den Reitstall ….

Die Klägerin behauptet, das streitgegenständliche Pferd sei bereits zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs mangelhaft gewesen, da es bereits zu diesem Zeitpunkt an einer chronischen Bronchitis gelitten habe. In diesem Zusammenhang trägt sie weiter vor, es sei sofort am nächsten Tag nach dem Transport, dem 02.04.2012, Nasenausfluss und Husten bei dem Pferd festgestellt worden. Daraufhin sei eine tierärztliche Behandlung eingeleitet worden. Am 22.04.2012 habe eine Blutgasanalyse zu der Diagnose einer chronischen Bronchitis geführt, die bereits zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs vorgelegen haben müsse.

Die Klägerin behauptet weiter, ihre Mutter, die Zeugin …, habe in ihrem Auftrag mehrfach bei dem Beklagten a[…]


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